Das Starensemble, bei dem auch Neymar und Sergio Ramos nicht im Kader standen, fuhr gegen Racing Straßburg nach komfortabler Halbzeitführung einen 4:2 (3:0)-Erfolg ein.
Mauro Icardi (3.), Kylian Mbappe (25.), Julian Draxler (27.) und Pablo Sarabia (85.) erzielten die Tore für das Team von Trainer Mauricio Pochettino. Die Treffer von Kevin Gameiro (53.) und Ludovic Ajorque (64.) machten die Partie in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich noch einmal spannend.
Die Pariser, bei denen auch Thilo Kehrer in der Startformation stand, werden laut Trainer Pochettino noch bis Ende August auf Messi verzichten. Der nach 21 Jahren beim spanischen Topklub FC Barcelona in die französische Hauptstadt gewechselte Superstar solle "Schritt für Schritt" herangeführt und "für sein Debüt fit gemacht werden".
Noch vor dem Spiel wurde Mbappe von den Pariser Fans ausgepfiffen, als sein Name auf der Anzeigetafel erschien. Der Grund: Die sich haltenden Abwanderungsgerüchte, die durch den Transfer von Messi weiter an Fahrt aufgenommen haben.
Mbappe bittet PSG-Bosse angeblich um Freigabe
Wie die Gazetta dello Sport berichtet, will Mbappe den PSG-Bossen seinen Wechselwunsch am kommenden Montag mitteilen. Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte aber einem Wechsel eigentlich einen Riegel vorgeschoben.
"Kylian ist ein Spieler von PSG. Er hat mir gesagt, dass er eine starke Mannschaft haben will, die hat er jetzt. Eine stärkere Mannschaft kann man nicht haben. Er hat keine Ausrede, etwas anderes zu tun, als zu bleiben", stellte PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi bereits bei der Vorstellung von Messi klar.
Nach Informationen von SPOX und Goal beschäftigt sich Real Madrid mit dem französischen Stürmer. Angesichts der hohen Ablöse, die PSG verlangt, sind die Königlichen allerdings skeptisch, ob ein Transfer in diesem Sommer überhaupt realisierbar sei.
Anders sieht die Situation nach der aktuellen Saison aus. Da könnte Mbappe PSG ablösefrei verlassen, weil sein Vertrag dann ausgelaufen ist.
Lille blamiert sich gegen Nizza und Meistertrainer Galtier
Während PSG den Pfichtsieg einfuhr und sich nun Sorgen wegen Mbappe und seine am Montag fällige Entscheidung, blamierte sich Meister Lille gegen Nizza, das von Ex-Lille-Trainer Christophe Galtier trainiert wird, bis auf die Knochen. Nizza legte einen Blitzstart hin.
Der dänische Nationalspieler Kasper Dolberg sorgte bereits in der ersten Spielminute für die Führung, kurz darauf traf auch Hicham Boudaoui (5.). Amine Gouiri traf per Elfmeter (45.+3) ehe Dolberg für den Endstand sorgte (63.).
Erst Anfang August hatte Lille gegen Paris St. Germain (1:0) noch den ersten Supercupsieg der Vereinsgeschichte gefeiert.
