Es geht um Al-Khelaifis Wirken rund um die TV-Rechte-Vergabe für die Weltmeisterschaften 2018 bis 2030. In dem FIFA-Skandal spiele der 48-Jährige eine entscheidende Rolle, so die Ermittler. Al-Khelaifi habe als Besitzer der Mediengruppe BeIN vor der Vergabe der Rechte den ehemaligen FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke "nicht gebührende Vorteile" zukommen lassen, so der Vorwurf.
Staatsanwaltschaft fordert 28 Monate Haft für Al-Khelaifi
Bereits 2017 wurde deshalb ein erstes Strafverfahren angestrengt, vor anderthalb Jahren wurde Al-Khelaifi davon aber frei gesprochen. Nun stellte die Bundesanwaltschaft vor dem Berufungsgericht des Bundesstrafgerichts offenbar wieder einen Strafantrag wegen der "Anstiftung zu schwerer untreuer Geschäftsführung." Das berichtet die französische Sportzeitung L'Equipe.
Angeblich soll die Staatsanwaltschaft für das zweite Verfahren 28 Monate Haft für Al-Khelaifi fordern, Mitstreiter Valcke soll sogar 35 Monate ins Gefängnis.