PSG: Schwere Vorwürfe gegen Präsident Nasser Al-Khelaifi

Von Tim Ursinus
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Gegen den Präsidenten Nasser Al-Khelaifi von Paris Saint-Germain sind schwere Vorwürfe erhoben worden. Das geht aus einem Bericht der französischen Zeitung Libération hervor.

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Demnach soll der 48-Jährige im Januar 2020 für die Verhaftung eines französisch-algerischen Unternehmers verantwortlich sein, da dieser im Besitz von sensiblen Dokumenten über den PSG-Boss gewesen sei.

Der Geschäftsmann, Tayeb B, soll in Doha festgesetzt und anschließend knapp elf Monate unter schlimmen Bedingungen in Gefangenschaft vollbracht haben. Erst am 1. November sei er wieder auf freien Fuß gekommen, weil er den katarischen Behörden die belastenden Dokumente, darunter USB-Sticks und eine Festplatte, übergeben haben soll.

Dem Bericht von Libération zufolge waren korrupte Handlungen Katars und Al-Khelaifis bei der Vergabe der WM 2022 vor zwölf Jahren Bestand der Dokumente. Zudem sollen sie persönliche Informationen über das Privatleben des PSG-Präsidenten beinhalten.

Dem Bericht widersprachen Vertreter von Al-Khelaifi. Ein Vertrauter sagte gegenüber von Libération, dass Tayeb B "ein Erpresser, der Millionen Euro kassieren wollte und sich dabei verbrannt hat" sei.

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