"Kylian nervt nur noch", sagte der Weltmeister von 1998 gegenüber Sport1. "Mich stört am meisten seine Kommunikation seit einigen Wochen. Er ist nur noch auf Konfrontationskurs ausgelegt. Es geht nur noch um ihn und er kümmert sich dagegen kaum noch um den sportlichen Aspekt. Das ist ein Eigentor."
Damit spiegelt Petits Meinung das Stimmungsbild in Frankreich wider, denn auch dort nimmt die Kritik an dem Verhalten des 23-jährigen Angreifers zu.
"Es ist immer wieder die Rede davon, dass die Bosse Kylian einiges versprochen hätten, das nicht umgesetzt wurde, das gehört auch dazu", unterstreicht Petit. "Muss er dafür die Arbeit einstellen und schlecht gelaunt zum Training erscheinen? Er stellt sich dafür über den Verein Paris Saint-Germain. Das geht ja nicht."
Immer wieder wird über Streitigkeiten mit PSG-Kollegen Neymar berichtet, der zu Mbappés Übel nun auch noch zur Glanzform aufläuft. Auch mit Trainer Christophe Galtier scheint es wiederholt zu Konflikten gekommen zu sein. Mbappé will selbst lieber auf der Flügelposition spielen, stattdessen muss er sich mit der zentralen Sturmspitze im 4-3-3 begnügen. Das passt dem Franzosen so gar nicht.
Kylian Mbappé: Ist ihm sein Gehalt zu Kopf gestiegen?
"Dass er zum bestbezahlten Spieler aller Zeiten geworden ist, ist ihm womöglich zu Kopf gestiegen", vermutet Petit." Er zeigt keinen Respekt vor seinem Arbeitgeber, sowie vor seinen Mitspielern. Das kann man nur bedauern."
Am Sonntag geht es für Paris Saint-Germain zum El Classique gegen Olympique Marseille. Alle Augen werden auf Mbappé gerichtet sein. PSG konnte wettbewerbsübergreifend seit drei Spielen nicht gewinnen, steht in der Tabelle aber immer noch an der Spitze. Mit einem Sieg könnte OM aber zum Spitzenreiter aufschließend.