PSG schied am Mittwochabend gegen den FC Bayern in der Champions League aus. In beiden Achtelfinalspielen enttäuschten Galtiers Schützlinge. Zuvor war der Edelklub bereits im französischen Pokal überraschend früh gescheitert. Dies führt unter anderem dazu, dass es einen Autoritätsverlust des ehemaligen Nizza-Trainers gibt.
So werden ihm in der Kabine taktische und personelle Fehler vorgeworfen. Kritikpunkte: PSG spielte in diesem Jahr bereits vier unterschiedliche Systeme. Im Duell mit den Bayern entschied sich Galtier, mit Carlos Soler den einzig noch fitten offensiven Mittelfeldspieler auf der Bank zu lassen.
Trotz Spekulationen um seine vorzeitige Ablösung hat sich die Vereinsführung um Präsident Nasser Al-Khelaifi und den sportlichen Berater Luis Campos aber entschieden, erstmal an ihm festzuhalten.
PSG führt die Tabelle in der Ligue 1 mit acht Punkten Vorsprung an. Der Fokus liegt nun darauf, den nächsten Meistertitel einzutüten. Ob das reicht, um Galtier über den Sommer hinaus im Amt zu halten, ist allerdings fraglich. Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Als möglicher Nachfolger gilt unter anderem Thomas Tuchel.