Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, sei den Schiedsrichtern am Freitag eine entsprechende E-Mail zugestellt worden, laut derer eine Spielunterbrechung zu diesem Zweck nicht im Einklang mit den Statuten des Verbands stehe.
"Es gibt eine Zeit für Sport und eine Zeit zur Ausübung der Religion", sagte Eric Borghini, Leiter der FFF-Schiedsrichter-Kommission der AFP und betonte, die Regulierungen des Verbands würden strikt dem Prinzip des Säkularismus folgen. Zuvor seien zahlreiche Partien auf Amateurniveau nach Fasten-Ende unterbrochen worden, um den Sportlern die Aufnahme von Nahrung zu ermöglichen.
Eine solche Ausnahmeregelung gilt dagegen in England, wo Schiedsrichter seit dem Fastenbeginn am 22. März eine entsprechende Pause anordnen dürfen, auch in der Premier League. Während des Ramadan ist Muslimen der Verzehr von Speisen und Getränken zwischen Sonnenaufgang und -untergang nicht gestattet.