Neymar soll sich nach der Rückkehr von der PSG-Vorbereitungstour in Asien mit seiner Familie und Berater Pini Zahavi zusammengesetzt und bei diesem Treffen die Entscheidung gefällt haben, einen Transfer anzustreben. Der 31-Jährige ist nach wie vor enttäuscht von den Protesten von PSG-Ultras vor seiner Villa, heißt es. Neymar sei der Ansicht, der Klub schütze seine Spieler nicht genug.
Der Vertrag des Angreifers an der Seine läuft noch bis 2025, inklusive der Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. Er gehört zu den Top-Verdienern des Vereins.
Vor einigen Wochen hatte Neymar in einem Youtube-Interview mit dem brasilianischen Sportjournalisten Casimiro Miguel bezüglich eines möglichen Abschieds vom französischen Meister noch betont: "Ich habe einen Vertrag mit Paris Saint-Germain."
Er sei "gelassen, auch wenn es nicht viel Liebe zwischen den Fans und dem Spieler gibt. Ich werde da sein. Mit oder ohne Liebe." Neymars Standpunkt hat sich offensichtlich nun geändert.
Er stammt aus der Jugend des FC Santos und schaffte beim brasilianischen Traditionsverein seinen Durchbruch. 2013 wechselte er für insgesamt 88 Millionen Euro Ablöse zum FC Barcelona. Dort feierte er große Erfolge, unter anderem den Gewinn der Champions League 2015. Zwei Jahre später heuerte er für die Weltrekordablöse von 222 Millionen Euro bei PSG an.
PSG: Neymar zieht es wohl zurück zum FC Barcelona
Laut L'Équipe peilt Neymar eine Rückkehr nach Barcelona an. Gerüchte dazu kursierten bereits vor einigen Tagen. Da hieß es allerdings noch bei Mundo Deportivo und Sport, die Katalanen hätten sich gegen eine Rückholaktion entschieden.
Neymar kam in der vergangenen Saison verletzungsbedingt zwar nur zu 20 Einsätzen in der Ligue 1, ragte dort aber mit 13 Toren und 11 Assists heraus. Insgesamt bestritt er 173 Pflichtspiele für PSG, in denen er 118 Tore erzielte und 77 weitere direkt auflegte.