Arturo Vidal war sich angeblich schon mit dem FC Bayern einig, wechselte aber dann doch zu Juventus Turin, weil ihm Bayer Leverkusen keine Freigabe nach München gab.
Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge schimpfte damals: "Solche Spieler möchte ich nicht beim FC Bayern haben." Der Chilene stand bei den Bayern, allen voran bei Trainer Jupp Heynckes, angeblich im Wort.
"Ich habe mir nichts vorzuwerfen"
Jetzt äußerte sich Vidal erstmals zu dem Wechsel-Theater: "Die Aussagen habe ich wahrgenommen. Sie haben mich natürlich getroffen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Mir ist wichtig, was ich auf dem Platz zeige - und nicht, was andere reden. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen", so Vidal im Interview mit "Sport Bild".
Gründe für den Wechsel gäbe es mehrere: "Die sportliche Perspektive war einer davon", so Vidal.
Viel mehr Taktik in Turin
In Turin werde "viel mehr Taktik einstudiert. Unser Trainer Antonio Conte legt da noch mehr Wert drauf, als es Heynckes in Leverkusen getan hat. Das Spiel ist defensiver und robuster, das Training ist auch härter. In Deutschland hatte ich mehr Freiheiten."
Vidal hofft irgendwann in die Bundesliga zurückzukehren: "Leverkusen, die Liga, meine Freunde - die vier Jahre waren großartig. Hoffentlich komme ich irgendwann zurück."
Der Kader von Juventus Turin