Der italienische Rekordmeister reichte bei der UEFA Einspruch gegen den Beschluss des nationalen Fußballverbands FIGC ein, der zuvor eine Klage der Turiner abgewiesen hatte. Juve behauptet in einem 24-seitigen Schreiben an den europäischen Fußballverband, dass die FIGC nicht fair geurteilt und gegen das Gleichheitsprinzip verstoßen habe.
"Wir werden weiterhin für den Rückerhalt unseres Titels kämpfen. Wenn notwendig, werden wir uns auch an die Ziviljustiz wenden", sagte Juve-Präsident Andrea Agnelli.
Moggis Manipulationsverwicklungen
Der Titel 2006 war den Turinern wegen der Verwicklungen seines damaligen Managers Luciano Moggi in die Manipulationsaffäre aberkannt und Inter Mailand zugesprochen worden.
Moggi hatte mit Hilfe enger Kontakte zu den Schiedsrichter-Koordinatoren und zu Unparteiischen Punktspiele zugunsten von Juve manipuliert.Dafür war er vom Verband lebenslang gesperrt worden. Turin musste in die Serie B absteigen.
CL-Ausschluss von Inter Mailand?
Beim Zivilprozess gegen Moggi und seine Komplizen in Neapel wurde jedoch festgestellt, dass auch Inter einige Schiedsrichter bestochen haben könnte. Der Fall wurde aber von der FIGC als verjährt bezeichnet.
Die Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" spekuliert nun, dass Juventus mit seinem Einspruch bei der UEFA bezwecken will, dass Inter aus der Champions League ausgeschlossen wird.
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