Die Tabellenführung verpasst, trotzdem waren "Mythos" Miroslav Klose die Lobeshymnen der italienischen Gazetten sicher: "Klose ist eine Garantie. Er hat das Talent, auch die schwierigsten Tore spielend zu schaffen", schrieb die römische Sport-Tageszeitung "Corriere dello Sport" am Donnerstag.
Klose erzielte beim 1:1 gegen Catania in der 17. Minute mit seinem fünften Saisontreffer in der Serie A das Führungstor für Lazio Rom, doch Gonzalo Bergessio sorgte in der 63. Minute für den Ausgleich. Das Remis reichte nicht, um an Juventus Turin und Udinese vorbeizuziehen.
Lobeshymnen der Medien
"Niemand kann diesen Klose mehr aufhalten. Nach dem erfolgreichen Derby setzt er auch Catania unter Druck und feiert sein fünftes Serie-A-Tor. Er ist bereits ein Mythos der Lazio-Fans geworden. Er gibt den Eindruck, dass er nach weiteren Erfolgen hungert", kommentierte der "Corriere dello Sport".
Auch die "Gazzetta dello Sport" sparte nicht mit Lob für den Stürmer, den das Blatt als besten Lazio-Spieler gegen Catania einstufte. "Bei der ersten Gelegenheit schafft er mit Kaltblütigkeit ein tolles Tor und kämpft bis zum Schluss für einen Doppelpack", schrieb die Sport-Tageszeitung.
Trainer Reja trauert verpasstem Sieg nach
Lazio-Trainer Edy Reja konnte seine Enttäuschung für den verfehlten Sprung an die Spitze indes nicht verhehlen. "Die Leistung der ersten Halbzeit war gut, wir hätten den Sieg feiern können, doch es hat uns das entscheidende Tor gefehlt", sagte der Coach. Auch Lazio-Vereinspräsident Claudio Lotito trauerte dem verpassten Dreier nach.
Lazio liegt mit 15 Punkten einen Zähler hinter Tabellenführer Juventus, das am Dienstag bereits mit einem 2:1 (1:0) gegen den AC Florenz vorgelegt hatte.Zweiter ist Udinese, die 0:2 bei Bayern Münchens Champions-League-Kontrahent SSC Neapel verloren. Die Napolitaner folgen einen Punkt hinter Lazio Rom auf Platz vier, punktgleich mit Meister AC Milan, der den FC Parma 4:1 schlug.
Meister Inter Mailand steckt dagegen weiter in der Krise. Bei Aufsteiger Atalanta Bergamo kam das Team von Trainer Claudio Ranieri nicht über ein 1:1 hinaus. Die Nerazzurri bleiben mit mageren acht Punkten auf dem 16. Platz.
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