Juventus Turin hat den ersten Titel der Saison errungen: Der Meister setzte sich in der Supercoppa mit 4:2 n.V. (1:2, 2:2) gegen den SSC Neapel durch. Beim Sieg profitierte Juve aber auch von zwei Platzverweisen für den Gegner.
Einen Tag nach der langen Sperre seines Trainers Antonio Conte hat Juventus Turin den italienischen Supercup gewonnen. Der Meister schlug in Peking den Pokalsieger SSC Neapel nach Verlängerung 4:2 (1:2, 1:0).
In der Verlängerung standen für Napoli nur noch neun Spieler auf dem Platz, nachdem Goran Pandev (86., Rot) und Camilo Zuniga (90., Gelb-Rot) noch während der regulären Spielzeit jeweils des Feldes verwiesen worden waren.
Trainer Conte soll von Spielmanipulationen in Italien gewusst haben.
Rassiges Spiel in Peking
Edinson Cavani (27.) und Pandev (41.) hatten den SSC im "Vogelnest" von Peking, dem Ort der Olympischen Spiele 2008, jeweils in Führung gebracht, Kwadwo Asamoah (37.) und Ex-Bundesligaprofi Arturo Vidal (72., Foulelfmeter) für Juventus ausgeglichen.
In der Verlängerung bugsierte Christian Maggio den Ball dann zuerst ins eigene Tor (97.), ehe Mirko Vucinic (101.) dann kurze Zeit später für die Vorentscheidung sorgte.
Mazzarri haut ab
Napoli-Coach Walter Mazzarri war nach dem Platzverweis für Zuniga wild gestikulierend in den Katakomben verschwunden und in der Verlängerung nicht mehr auf seine Bank zurückgekehrt.
Schiedsrichter Mazzoleni war aus Sicht der Süditaliener der Buhmann, verhängte neben den beiden Platzverweisen auch noch acht Gelbe Karten und sprach Juve einen aus Napoli-Sicht zumindest fragwürdigen Foulelfmeter zu.
Der 1. Spieltag der Serie A