Der 26-Jährige mit Wurzeln in Guinea warf aus Protest den Ball in Richtung Tribüne und verließ nach einer kurzen Absprache mit dem Schiedsrichter das Spielfeld. Das Spiel sei danach fortgesetzt worden, berichteten italienische Medien.
Constants Verhalten erinnert an den Rassismus-Vorfall mit Mailands Deutsch-Ghanaer Kevin-Prince Boateng im Januar. Damals verhöhnten Fans des italienischen Viertligisten Pro Patria den 26-Jährigen mit rassistischen Sprechchören. Boateng verließ den Platz, die Mitspieler schlossen sich an, die Partie wurde abgebrochen. Sechs Pro-Patria-Fans wurden zu Gefängnisstrafen von 40 Tagen bis zu zwei Monaten verurteilt. Ein Gericht belegte die Männer zudem mit einer Geldstrafe von insgesamt 10.000 Euro.
Kevin Constant im Steckbrief