Der 69-Jährige, der nach dem bisher miserablen Saisonverlauf von Milan arg unter Druck geraten ist, soll im April 2014 durch einen neuen Geschäftsführer abgelöst werden.
Über die Zukunft des Klubs diskutierte Galliani am Samstag drei Stunden lang mit Milans Eigentümer Silvio Berlusconi. Unter dem Druck seiner 29-jähriger Tochter Barbara, die seit 2011 im Milan-Board sitzt und für Marketingstrategien zuständig ist, will Berlusconi eine Verjüngung im Management des Topklubs in die Wege leiten.
Mit Galliani sollte auch dessen "rechte Hand", Sportdirektor Airedo Braida, den Verein verlassen. Als Ersatz für Galliani wird Klub-Ikone Paolo Maldini gehandelt, der nach dem Ende seiner glorreichen Fußballerkarriere 2009 im Alter von 40 Jahren auf eine Laufbahn als Manager bei seinem Ex-Verein hofft. Als Alternative für den Ex-Abwehrstar gelten Fabrio Paratici, ehemaliger Sportdirektor bei Juventus Turin, und Claudio Fenucci, Sportdirektor beim AS Rom.
Kein Kontakt zu PSG
Galliani will auch im Fall einer Trennung von AC Milan Silvio Berlusconi treu bleiben, an dessen Seite er seit 34 Jahren steht. "Ich werde mein ganzes Leben lang an Berlusconi gebunden sein. Wir kennen uns seit 1979 und er ist mein Präsident", sagte Galliani.
Gerüchte, nach denen er zum französischen Verein Paris St. Germain wechseln könnte, dementierte Galliani entschieden. "Sollte ich weiter im Fußball arbeiten, werde ich es nur für Milan tun", äußerte Galliani. Angeblich soll dem Manager eine Position als Chef einer der Gesellschaften Berlusconis im Medienbereich angetragen werden.
Alles zur Serie A