Udinese Calcio - Inter Mailand 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 Maicosuel (32.)
Im Vergleich zu den letzten Spielen in der Serie A rotierten beide Trainer vor der Partie munter durch. Francesco Guidolin, Trainer von Udinese Calcio, brachte fünf, sein Gegenüber Walter Mazzarri gar acht neue Spieler. Darunter Diego Milito, der allerdings einen rabenschwarzen Tag erwischte. Der Außenseiter aus Udinese, der unter anderem ohne Antonio di Natale startete, begann gleichermaßen aggressiv wie konzentriert. Vor allem Maicosuel zeigte in einer der Partie, die sich durch ein äußerst überschaubares Niveau auszeichnete, eine ansprechende Leistung. Der Favorit hingegen präsentierte sich erschreckend schwach und konnte in der ersten halben Stunde keine einzige Torchance für sich verbuchen.
Dank der couragierten Spielweise ging Udinese in Führung. Der Brasilianer Allan fand auf dem rechten Flügel Nico Lopez, der an seinem Gegenspieler vorbeizog und den Ball butterweich in die Mitte brachte. Maicosuel musste lediglich den Fuß zum verdienten Führungstreffer hinhalten. Kurz vor der Halbzeit mussten die Fans der Hausherren dann zwar kurz zittern, ein Ball des früheren Stuttgarters Zdravko Kuzmanovic entwickelte sich zum Aluminiumtreffer, doch mehr war von Inter in Halbzeit eins nicht zu sehen.
Die Pausenansprache von Mazzarri hatte es wohl in sich, denn in der zweiten Halbzeit beteiligte sich seine Mannschaft aktiver am Spielgeschehen. Wirklich zwingend wurde es dabei allerdings nur äußerst selten. Im Gegenzug boten sich Udinese vermehrt Räume zum Kontern, die teils hochkarätigen Chancen konnten jedoch nicht genutzt werden. In einer erschreckend schwachen Partie geht der Sieg am Ende in Ordnung. In der nächsten Runde bedarf es gegen den Sieger der Partie zwischen dem AC Milan und Spezia Calcio einer Leistungssteigerung.
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