Nur bei fünf seiner 14 Saisoneinsätze (drei Tore) in der Serie A stand der WM-Rekordtorschütze in der Startelf und geriet zuletzt in Italiens Presse unter Beschuss. "Ich habe konditionell aufgeholt. Doch um in einen Topzustand zu kommen, benötige ich zwei, drei Spiele am Stück", sagte Klose.
Der Weltmeister fügt an: "Wenn ich aber nur maximal eine Hälfte zum Einsatz komme, genügt das nicht. Da fehlt der Rhythmus." Einen Wechsel im Winter schloss der 137-malige Nationalspieler aber kategorisch aus.
"Deutschland hat kein Stürmerproblem"
Den Entschluss zum Rücktritt aus der Nationalmannschaft habe Klose beim Angeln auf dem Meer vor Sardinien getroffen. "Ich war quasi allein. Da bin ich in mich gegangen. Klar dachte ich mir, dass ich noch weitermachen kann. Aber ich fand, dass der Moment gekommen war aufzuhören", sagte Klose: "Ich habe mir das damals wirklich sehr gut überlegt. Das hat der Bundestrainer auch gespürt."
Die Situation im deutschen Sturm gibt Klose keinen Anlass zur Sorge: "Ein Stürmerproblem hat Deutschland jedenfalls nicht", sagte der Rekordtorschütze des DFB: "Mario Gomez wird zurückkehren. Mario Götze und Thomas Müller werden die Mannschaft noch Jahre prägen. Der Bundestrainer kann vorn gut variieren."
Mirsolav Klose im Steckbrief