"Ich hatte nie ein Problem mit Wenger. Da ist vieles aufgeputscht worden", stellte Podolski in der "Bild" klar, fügte aber hinzu: "Das einzige, was ich bemängelt habe, war, dass er mir nicht viel Glück in Mailand gewünscht hat. So etwas tut man, zumal wir uns noch an meinem letzten Tag bei Arsenal gesprochen haben."
In der Hinrunde brachte es der Offensivmann für Arsenal auf lediglich 237 Einsatzminuten in Liga und Champions League (drei Tore), den Grund dafür hat Wenger ihm bis heute nicht verraten: "Nach der WM im Sommer hat er noch gesagt, wie wichtig ich für ihn sei. Wenn ich gespielt habe, habe ich Leistung gebracht. Statistiken lügen nicht."
Doch die Verantwortung für die Aufstellung trage letztlich "allein der Trainer. Er muss also wissen, wieso ich kaum eine Chance bekam. Dann musste ich eine Lösung finden, und die war Inter. Der Verein gehört noch immer zu den Top Zehn auf der Welt."
Poldi: "Bin von keinem abhängig"
Allerdings ist er zunächst nur bis zum Saisonende an die Nerazzurri ausgeliehen, bis 2016 ist er noch an die Londoner gebunden. Dennoch betonte Podolski: "Ich bin von keinem abhängig. Weder als Fußballer noch als Privatmann. Ich habe einen Vertrag bei Arsenal. Und es wird im Frühjahr neue Gespräche geben und wir werden sehen, wo es hingeht."
Für seine Familie ändere sich durch den Wechsel derweil wenig, wie der 29-Jährige außerdem berichtete: "Wir werden abwechselnd pendeln. Wir wollen unseren Sohn, wie gehabt, nicht aus dem gewohnten Umfeld wie der Schule reißen. Man kann seine Freizeit ja nutzen, wie man möchte. Es ist ja auch nur eine Stunde Flugzeit zwischen den Städten. Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich dies nutzen."
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