Catania-Präsident gesteht Manipulation

SID
Antonio Pulvirenti hat gestanden, fünf Meisterschaftsspiele der Serie B manipuliert zu haben
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Antonino Pulvirenti, der vergangene Woche festgenommene Präsident des italienischen Zweitligisten Catania Calcio, hat gestanden, fünf Meisterschaftsspiele der Serie B manipuliert zu haben.

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Für jedes Match habe Pulvirenti 100.000 Euro gezahlt, berichtete der in der Manipulationsaffäre ermittelnde Staatsanwalt von Catania Giovanni Salvi am Montag. Damit wollte Pulvirenti seinen Klub vor den Abstieg in die dritte Liga retten. Der Catania-Chef dementierte allerdings, auf Spiele gewettet zu haben, berichtete Salvi.

Wegen der Ermittlung wird die Serie B voraussichtlich nicht nach Plan im September starten, berichtete der Präsident der Serie, Andrea Abodi. Insgesamt sieben Personen waren vergangene Woche im Zuge des Skandals um Catania Calcio festgenommen worden. Neben Pulvirenti stehen der Vize-Präsident und der Manager des Klubs sowie Agenten und Eigentümer von Wettagenturen unter Verdacht.

Wetteinsätze weckten Verdacht

Die Sizilianer, die 2014 nach acht Jahren aus der Serie A abgestiegen waren, hatten die vergangene Saison auf Rang 15 beendet, zwei Zähler vor der Abstiegszone. Ans Licht kam der Skandal durch abgehörte Telefongespräche und ungewöhnlich hohe Wetteinsätze, die Verdacht geweckt hatten.

In den vergangenen Jahren hatten immer wieder Enthüllungen über manipulierte Spiele den italienischen Fußball erschüttert. Dutzende Verdächtige waren festgenommen worden.

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