"Ich habe mich mit den Verantwortlichen ausgetauscht, noch ein paar Dinge geklärt und bin dann zum Entschluss gekommen, es zu machen", erklärte Leitner im Gespräch mit Sport1 seine Entscheidung: "Ich hatte bei den Gesprächen ein gutes Gefühl und schnell gemerkt, dass ich richtig Bock darauf habe. Lazio ist ein geiler Verein, der sehr namhaft und traditionsreich ist. Ich kann dort sehr viel Spaß haben."
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Daher "hoffe und denke" er, dass es der richtige Schritt war - wenngleich er mit Deutsch im neuen Team nicht weit kommen wird. "Unser Teambetreuer kann Deutsch und hilft mir viel, das ist ganz lustig. Ansonsten gibt es noch ein, zwei Spieler, die noch ein bisschen Deutsch können. Aber ansonsten ist die Kommunikation noch ein bisschen schwierig", so Leitner.
Deshalb stehen jetzt Sprachstunden auf dem Stundenplan: "Ich werde auf jeden Fall so schnell wie möglich versuchen, Italienisch zu lernen. Ich bin auch schon dabei, aber natürlich waren die ersten Tage sehr stressig. Ich kam nicht wirklich dazu. Sobald ich etwas mehr Ruhe und das wichtigste koordiniert habe, werde ich Privatunterricht nehmen."
"Wird ein großes Abenteuer"
Sportlich hat der 23-Jährige schon eine konkretere Rolle vor Augen: "Lazio spielt im 4-3-3, also etwas anders als die meisten Bundesligavereine. Ich werde aber weiter im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen."
Gleichzeitig aber habe er erst "wenige Trainingseinheiten mitgemacht, da muss ich mich also zunächst einmal zeigen und meine Mitspieler und die Taktik kennenlernen. Ich werde also eine gewisse Zeit brauchen, um mich komplett einzuleben - in der Stadt und auf dem Platz."
Kennen lernen wird er dann auch die Lazio-Fans, die insgesamt einen eher problematischen Ruf genießen. Darauf angesprochen äußerte sich der gebürtige Münchner diplomatisch: "Dazu kann ich nichts sagen, weil ich damit noch keine Erfahrungen gemacht habe. Ich freue mich jetzt einfach auf die neue Herausforderung. Es wird auf jeden Fall ein großes Abenteuer für mich."
Moritz Leitner im Steckbrief