Bei den Vertragsgesprächen legte die Investorengruppe offenbar Unterlagen der Bank of Jiangsu Co. vor, die die Liquidität beweisen sollten. Allerdings wurden diese Dokumente nie von der Bank herausgegeben. Das bestätigte die Bank gegenüber Bloomberg.
Demnach "kann nicht bestätigt werden, dass ein solches Dokument jemals verschickt wurde". Weitere Details wurden nicht genannt. Das fragliche Dokument soll angeblich Ende April gedruckt worden sein und einen Kontostand von etwa 115 Millionen Euro aufweisen. Zudem soll das Siegel der Bank darauf zu finden gewesen sein.
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Trotz der Verwirrung um die Dokumente will Berlusconis Investorengruppe Fininvest den endgültigen Deal offenbar weiter vorantreiben. Laut einer beteiligten Person soll das noch vor Jahresende geschehen.
Fininvest hat offenbar Kontakte in das chinesische Finanzwesen und soll so die Liquidität geprüft haben. Von dem fraglichen Dokument will man nichts wissen: "Es kann nicht bestätigt werden, dass wir ein solches Dokument je diskutiert haben und werden uns nicht weiter dazu äußern."
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Von italienischen Insidern heißt es bei Bloomberg zudem, dass das chinesische Konsortium händeringend auf der Suche nach Geldgebern ist, um den Deal tatsächlich finanzieren zu können. Das große Problem sei demnach, dass zusätzlich zum Kaufpreis von 740 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre weitere 350 Millionen Euro versprochen wurden, die unter anderem in ein neues Stadion investiert werden sollen.
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