Jetzt gab er eine ganz eigene Erklärung: "Das war keine Absicht. Ich lag am Boden, Sokratis wollte mich nicht aufstehen lassen, also wollte ich ihn wegziehen. Dabei kam mir die Hose sofort entgegen. Den Platzverweis hielt ich für völlig übertrieben."
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Über den Ausgleich der Griechen war der Bosnier unglücklich, doch er hat große Ziele für seine Nationalmannschaft: "Das war bitter. Wir sind Dritter in unserer Gruppe, haben aber alles in unserer Hand. Mein Traum ist es, ein zweites Mal mit Bosnien zu einer WM zu kommen."
Auch mit Roma will er kämpfen. "Ich will immer gewinnen, aber es ist nicht so einfach, wenn ein Kontrahent Juventus Turin heißt. Juve kauft Spieler für 100 Millionen Euro, da fällt es schwer, denen auf Augenhöhe zu begegnen. Aber wir spielen und kämpfen um unsere Chance."
Totti als optimales Vorbild
Und es läuft nicht schlecht. Man ist zweiter Platz mit sieben Punkte auf den ersten Platz. Bereits zehn Tore hat Edin Dzeko erzielt, zusammen mit Inters Icardi und Torinos Belotti die Meisten der Serie A.
Die nächsten Wochen werden für AS Roma wohl entscheidend: "Wir müssen gewinnen, danach kommen drei Hammerspiele. Erst das Derby gegen Lazio, dann kommt der AC Mailand, anschließend müssen wir zu Juventus. Danach wissen wir mehr."
In Mitspieler Francesco Totti sieht er das optimale Vorbild: "Er ist einzigartig. Ich weiß nicht, ob ich es auch noch mit 40 schaffe, auf diesem Niveau zu spielen. Auf jeden Fall macht es großen Spaß mit ihm, er ist ein positiver Mensch, in der Kabine eigentlich ganz ruhig."
Dzeko sprach auch über seinen alten Verein VfL Wolfsburg und deren sportliche Krise: "Es ist einfach schade, dass es im Moment nicht läuft. Ich hoffe, es wird schnell wieder besser."
Edin Dzeko im Steckbrief