Nach zwölf Spieltagen der Serie A hat sich Juventus Turin einmal mehr abgesetzt. Vier Punkte Abstand sind es auf den Zweitplatzierten aus Rom. Der sechste Liga-Titel ist das erklärte Ziel, dafür will Trainer Max Allegri aber mehr sehen als nur solide Spiele.
"Die Fans müssen einen unfassbaren Willen haben, diesen Titel zu feiern", fordert er von den Anhängern die maximale Unterstüzung. Für ihn ist klar: "Wir können zu Legenden werden", wenngleich der Weg bis dorthin noch lange ist: "Es ist keine triviale Aufgabe."
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Dafür, so Allegri, braucht er nicht nur die Unterstützung der Fans. "Ich bin da Old School: Technik geht vor. Ich frage beim Klub nach den talentiertesten Spielern. Ich kann einen schlechten Spieler nicht in ein Phänomen verwandeln", so Allegri, der im Sommer unter anderem Miralem Pjanic und Gonzalo Higuain bekam.
Sonderlob für Juve-Management
Der Dank geht an Sportdirektor Giuseppe Marotta: "Ich würde niemals, nicht für einen Tag, seinen Job machen wollen. Sein Gehirn hat Tag für Tag 300 Kilometer pro Stunde drauf. Er ist eine außergewöhnliche Person." Insgesamt ist für Allegri klar: "Das Juventus-Management ist auf einem Top-Level. Eine Stärke des Klubs."
Mancher Spieler sei noch nicht ganz angekommen, andere dafür umso mehr, erklärt er der Tuttosport. Pjanic etwa: "Bei der Roma bekam er den Ball in den Fuß gespielt. Hier ist das anders, man muss verschiedene Räume und Bahnen besetzen."
Dani Alves dagegen habe kaum Arbeit erfordert: "Er ist ein bisschen anders. Wenn zum Beispiel ein Mittelfeldspieler breit geht, dann geht er in die Mitte, ohne dass ich etwas sagen muss." Rat gab es auch für Daniele Rugani: "Er wurde dafür gelobt, ohne Karten auszukommen. Aber ab und zu muss auch mal jemand aus dem Stadion fliegen."
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