"Er würde heute doppelt so viel kosten wie Cristiano Ronaldo. Alle haben mich damals für den Transfer kritisiert. Sie sagten, Neapel sei eine arme Stadt und der Wechsel sei unmoralisch. Aber es war mein Geld und ich wollte es für ihn ausgeben", so der heute 85-Jährige gegenüber der As.
Weiter erinnerte sich Ferlaino: "Nachdem wir in Barcelona den Vertrag unterzeichnet hatten, ging ich eine Bar und bestellte einen Whiskey on the rocks. Der Kellner meinte zu mir: 'Sind sie Italiener? Wir haben mit Maradona einen tollen Deal gemacht - er ist dick.' Der Drink schmeckt mir überhaupt nicht."
Erlebe die Serie A Live und auf Abruf auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Vergleiche zwischen Maradona und dem amtierenden Weltfußballer Ronaldo wollte er dagegen nicht bemühen, da beide auf unterschiedlichen Positionen spielten. Allerdings müsse Landsmann Lionel Messi noch viel dafür tun, um eines Tages in einem Atemzug mit Maradona genannt zu werden: "Messi spielt in einer sehr starken argentinischen Nationalmannschaft und hat noch immer keinen Titel gewonnen. Maradona hatte dagegen mehrere schlechte Spieler in seinem Team und gewann trotzdem den WM-Titel. Also ..."
Maradona verhalf dem bis dato erfolglosen Klub aus der süditalienischen Hafenstadt unter anderem zu zwei Meistertiteln in der Serie A und holte in der Spielzeit 1988/89 zusätzlich den UEFA-Pokal nach Neapel.
Maradonna im Steckbrief