"Für mich ist es eine unglaublich traurige Nachricht, diese endgültige Gewissheit, dass Milan nach 31 Jahren offiziell nicht mehr mit dem Namen Berlusconi verbunden ist. Damit endete nicht bloß ein Teil Calcio-Geschichte, sondern auch ein bedeutender Teil meines Lebens", sagte Sacchi dem kicker.
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Der mittlerweile 71-Jährige hatte für Berlusconi nur lobende Worte. "Als er die Rossoneri übernahm, erlebte der Fußball in Italien eine Revolution und Renaissance", schwärmte der Ex-Coach. "Berlusconi war seiner Zeit voraus und hinterließ mit der für uns unüblichen Direktive nach Stil und Ästhetik ein unauslöschliches Erbe in Italien und Weltweit."
Sacchi bildete gemeinsam mit seinem Präsidenten bei Milan eine neue Spielkultur: "Bis Mitte der 80er war es das schöne Spiel in Italien ja kein Markenzeichen. Damals ging es ausschließlich um ein positives Resultat, egal mit welchen Mitteln. Ein unverdienter Sieg war für mich niemals ein wirklicher und nachhaltiger Erfolg."
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