"Wenn du der Kapitän eines Teams bist, bedeutet das, alles für die anderen zu geben. Das hat er auch gemacht und würde es wieder tun, aber die anderen haben die Botschaft nicht verstanden", so Spalletti: "Totti wurde immer auf ein Podest gestellt und vielleicht wurde dadurch auch die Qualität der anderen Spieler gemindert. Denn für einen Klub, die Fans und den Trainer sollte es immer die Roma sein, die gewinnt." Aus diesem Grund missfiel dem Coach der Fokus auf Er Purpone.
Er nannte ein Beispiel: "Es gab eine Zeit, da hat Totti sechs Strafstöße in Folge verschossen. Ich frage andere Spieler, ob sie demnächst antreten wollten. Aber sie alle wollten nicht, solange Totti in der Mannschaft war."
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"Natürlich werden die Medien das so darstellen, als sei ich sauer auf Totti", mutmaßte er weiter. "Aber ich will sagen: Totti ist ein Geschenk für den Fußball. Aber seine Person wurde zu oft benutzt, um Schlagzeilen zu machen und bestimmte Situationen zu kreieren."
Nichtsdestotrotz schätzt der Roma-Coach Tottis Charakter, mit dem er die Roma oftmals getragen hätte: "Geschwindigkeit, Technik und Physis sind wichtig für jeden Spieler, aber der Charakter ist das Wichtigste." Totti habe die Verantwortung für das Team immer auf seine Schultern genommen.
Francesco Totti spielt seit 1993 beim AS Rom und erzielte 306 Tore in 784 Spielen für die Giallorossi.