Pressestimmen zum Tod von Davide Astori: "Der italienische Fußball erschaudert"

SID
Der italienische Fußball trauert um Davide Astori
© getty

Mit großer Bestürzung und Betroffenheit haben die italienischen Gazetten auf den Tod des AC-Florenz-Kapitäns Davide Astori reagiert. "Astori - ein stiller Held. Sein plötzlicher Tod macht den Fußball ärmer und beraubt die Fiorentina eines ihrer Symbole", schrieb Tuttosport.

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Die Gazzetta dello Sport meinte: "In Astoris Fall erleben wir die Absurdität des Todes eines jungen Athleten, der im Schlaf erlischt, offenkundig ohne Grund." La Stampa kommentierte: "Niemand will glauben, dass Fiorentina seinen Kapitän mit seinem strahlendem Lachen und seinem höflichen Verhalten verloren hat."

Die italienischen Pressestimmen im Überblick

Gazzetta dello Sport: "Diese Tragödie hat sich nicht auf dem Spielfeld, oder auf einer Rennbahn ereignet, wie es mit Casartelli, Morosini, oder Simoncelli der Fall war. Das Fernsehen zeigt uns nicht die gnadenlosen Bilder eines jungen Helden, der vor den Augen der Zuschauer im Kampf das Leben verliert. In Astoris Fall erleben wir die Absurdität des Todes eines jungen Athleten, der im Schlaf erlischt, offenkundig ohne Grund."

Corriere dello Sport: "Adieu Signor Capitano. Astori war eine Eiche, ein Symbol, ein Beispiel, um den sowohl seine Teamkollegen als auch seine Rivalen trauern. Er war ein Mann mit starker Persönlichkeit. Mit seinem Tod verliert Fiorentina ein Fundament. Ausgewogenheit war das Hauptmerkmal Astoris, der mit Vernunft, praktischem Geschick und Liebe für Fiorentina seine Mannschaft geführt hat."

Tuttosport: "Astori - ein stiller Held. Sein plötzlicher Tod macht den Fußball ärmer und beraubt die Fiorentina eines ihrer Symbole. Es gibt Spieler, die Sicherheit einflößen und als Garantie für die Zukunft gelten. Der große Abwehrspieler von AC Florenz war mit seiner Lebensfreunde einer dieser Spieler."

Corriere della Sera: "Ciao Capitano! Astoris Drama bewegt Italien. Der Fußball kommt zum Erliegen. Dieser Tod erschüttert wegen Astoris jungen Alters, wegen seiner physischen Kraft und wegen der Idee, dass ein Sportler wie er ein unbesiegbarer Mensch ist. Außerdem werden Fußballprofis ständigen medizinischen Checks unterzogen. Diese Tragödie ohne Warnsignale ist unbegreiflich."

La Repubblica: "Wie viel Zerbrechlichkeit versteckt sich in der trügerischen Perfektion vieler Sportler? Wie viele Gefahren verbirgt auch ein junger, starker und trainierter Körper? Astori ist im Stillen eines Hotelzimmers gestorben und nicht vor laufenden Kameras. Es ist schwierig zu akzeptieren, dass man so sterben kann inmitten seiner besten Lebenszeit."

La Stampa: "Der italienische Fußball erschaudert vor Astoris Tod. Die Stadt Florenz ist erschüttert und erschaudert. Niemand will glauben, dass Fiorentina seinen Kapitän mit seinem strahlendem Lachen und seinem höflichen Verhalten verloren hat. Nicht umsonst hat Florenz' Bürgermeister einen Trauertag für Astori ausgerufen."