Coronakrise: Italiens Verbandschef schließt Saisonabbruch aus

SID
Gabriele Gravina (r.) schließt aus, dass die Meisterschaft 2019/20 in der Serie A beim jetzigen Stand abgebrochen wird.
© getty

Der Präsident des italienischen Fußballverbandes FIGC, Gabriele Gravina, schließt aus, dass die Meisterschaft 2019/20 in der Serie A beim jetzigen Stand abgebrochen und für beendet erklärt wird. Dies hatten einige Klubs gefordert.

Cookie-Einstellungen

"Unser Hauptziel ist, entsprechend der allgemeinen Lage in Italien die Meisterschaft nach Plan zu Ende zu führen", sagte Gravina im Interview mit der römischen Tageszeitung Il Messaggero.

Gravina schloss indes nicht aus, den Meisterschaftstitel in Play-offs auszuspielen. "Diese Lösung könnte in der jetzigen Situation nützlich sein. Das könnte ein spannendes Ende einer Saison bedeuten, die nicht abgebrochen werden darf", sagte Gravina.

Der italienische Verband bemüht sich, eine europäische Lösung in Sachen EURO 2020 zu finden. "Wir haben als erster Verband die Forderung gestellt, dass der internationale Spielkalender geändert wird. Angesichts der fortgeschrittenen Phase der Wettbewerbe, muss man zuerst Meisterschaften, Champions League und Europa League zu Ende bringen", äußerte Gravina.

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat die italienische Regierung sämtliche Sportveranstaltungen im Land bis zum 3. April ausgesetzt.