Serie A: Härtere Strafen für Lazio Rom und Boss Lotito wegen vertuschter Testergebnisse

SID
Claudio Lotito wurde für zwölf Monate gesperrt.
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In der Affäre um vermeintlich vertuschte Coronatest-Ergebnisse von Stürmerstar Ciro Immobile sind Lazio Rom und dessen Besitzer Claudio Lotito in zweiter Instanz zu härteren Strafen verurteilt worden. Das Berufungsgericht des italienischen Fußball-Verbandes FIGC erhöhte die Sperre für Lotito von sieben auf zwölf Monate.

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Lazio muss nun 200.000 statt 150.000 Euro zahlen. Zwei in dem Fall involvierte Ärzte wurden zudem für ein Jahr für jede Tätigkeit im Fußball gesperrt. Damit folgte das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft des Sportverbandes.

Der Ex-Dortmunder Immobile war Ende Oktober und Anfang November jeweils positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dazwischen gab es jedoch auch negative Testergebnisse - ausgestellt von einem von Lazio beauftragten Labor. Immobile lief trotz aller Unklarheiten in der Liga für die Römer auf. Im Fokus der Ermittlungen stand die Frage, ob Lotito einen befreundeten Chef eines Labors in Avellino zur Vertuschung positiver Ergebnisse angestiftet hat.

Lazio erhielt zumindest keine weiteren Sanktionen, die das sportliche Abschneiden beeinträchtigen würden. Harte Strafen wie ein Punktabzug oder gar der Zwangsabstieg in die Serie B wären möglich gewesen.

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