Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat eine Durchsuchung bei Inter durchführen lassen. Das bestätigten ein Sprecher der Strafverfolgungsbehörde sowie der Verein selbst.
"Die laufenden Aktivitäten zielen darauf, Dokumente über die Spielertransfers für die Geschäftsjahre 2017/2018 und 2018/2019 sicherzustellen, damit die korrekte Verbuchung der Kapitalerträge überprüft werden kann", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Inter bestätigte, die geforderten Dokumente übergeben zu haben und beteuerte, sich an alle Vorgaben gehalten zu haben. "Dies sind nur vorläufige Ermittlungen", teilten die Mailänder mit.
Genau wie bei Juventus Turin steht auch bei Inter der Vorwurf im Raum, dass bei Spielertransfers die Werte der Kicker überhöht wurden, um größere Kapitalerträge zu erzielen, damit die Regeln des Financial Fairplay eingehalten werden können.
Zwischen 2017 und 2019 holten die Nerazzurri unter anderem Romelu Lukaku, Christian Eriksen, Nicolo Barella, Radja Nainggolan und Lautaro Martinez.