Juventus Turin: Massimiliano Allegri unter Druck - Gerüchte um Thomas Tuchel

SID
Massimiliano Allegri
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Nach einer peinliche 0:1-Pleite beim Aufsteiger AC Monza ist Trainer Massimiliano Allegri bei Juventus Turin ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Monza, der Klub von Ex-Premier Silvio Berlusconi, feierte ausgerechnet gegen den Renommierklub den ersten Serie-A-Sieg seiner Vereinsgeschichte.

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Die Gazetten gingen hart mit dem Juve-Coach ins Gericht und spekulieren mit Thomas Tuchel als Nachfolger bei der Alten Dame. "Einsam und konfus: Allegri führt eine mutlose Mannschaft, die in einer tiefen Identitätskrise steckt", kommentierte die Gazzetta dello Sport.

"Allegri muss erklären, wann der Todeskampf einer Mannschaft ohne Seele, ohne Persönlichkeit und ohne Qualität in der Meisterschaft und in der Champions League zu Ende gehen wird", so der Corriere dello Sport.

"Der meist umstrittene Trainer der Welt beobachtet mit versteinertem Blick den Trümmerhaufen einer Mannschaft, die gegen das Tabellen-Schlusslicht verliert", schrieb die Tageszeitung La Repubblica.

Juventus Turin: Kommt jetzt Thomas Tuchel?

Italienische Medien spekulieren über einen baldigen Trainerwechsel bei Juve. Als möglicher Nachfolger Allegris gilt der inzwischen arbeitslose Ex-Chelsea-Teammanager Tuchel.

Doch Juves Geschäftsführer Maurizio Arrivabene stärkte Allegri zunächst den Rücken. "Wir haben Probleme, die man jedoch nicht löst, indem man den Trainer allein lässt. Jetzt Trainer zu wechseln, wäre ein Wahnsinn", urteilte Arrivabene.

Der Monza-Sieg gegen Juve erfolgte, nachdem Berlusconi Monzas Trainer Giovanni Stroppa gefeuert und ihn durch den 38 Jahre alten Nachwuchscoach Raffaele Palladino ersetzt hatte. "Die Therapie hat funktioniert", meinte Berlusconi.

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