Juventus Turin: Spektakuläre Wende? Punktabzug für die Alte Dame wackelt

Von Dan Bernstein
Juventus Turin
© getty

Juventus darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine Annullierung des Punktabzugs für die laufende Saison machen.

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Während einer Anhörung vor dem Collegio di Garanzia stellte Generalstaatsanwalt Ugo Taucer vom italienischen Nationalen Olympischen Komitee (CONI) fest, dass die happige Strafe gegen den Serie-A-Rekordmeister wegen angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten und falscher Buchführung "einen Mangel an Klarheit in der Begründung aufweist, der durch ein neues Urteil gewürdigt und bewertet werden muss".

Im Besonderen sagte er: "Die Strafe des Punktabzugs für die Mannschaft weist einen Mangel auf, der in einem neuen Urteil des Bundesgerichts zu bewerten ist."

Italiens Verband FIGC hatte Juventus Ende Januar wegen Bilanzfälschung zu einem Punktabzug verurteilt, 15 Zähler wurden den Turinern in der laufenden Saison abgenommen. Gegen diese Strafe hatte der Klub beim CONI Einspruch eingelegt.

Taucers Aussagen könnten zu einem neuen Prozess führen, und in der Zwischenzeit zu einer Rückgabe von 15 Punkten in der Serie A an Juventus. Stand jetzt bedeutete dies einen Sprung von Rang sieben auf den dritten Tabellenplatz für die Mannschaft von Trainer Massimiliano Allegri.

Juves Anwälte hoffen derweil, dass die Strafe dauerhaft zurückgenommen wird. Sie beantragten eine Aufhebung des Urteils ohne Verweisung. Unter anderem, weil das Urteil "falsch und voller Fehler sei", so Juventus-Vertreter Maurizio Bellacosa gemäß Ansa während der Anhörung, die knapp drei Stunden dauerte.

Innerhalb von fünf Tagen muss nun eine Entscheidung fallen. Laut italienischen Medien soll dies aber schon am Donnerstag passieren.

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