Santanders Mittelfeldspieler Sergio Canales hat mit seinen Vorstellungen in den vergangenen Wochen ganz Spanien verzaubert und so das Interesse der internationalen Topklubs auf sich gezogen. Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, ist das Wettbieten um den 18-Jährigen in vollem Gange.
A star is born. Spätestens seit seinem Doppelpack in Sevilla ist Santanders Youngster Sergio Canales in aller Munde - und das nicht nur in Spanien. Spanien größte Sportzeitung "Marca" fühlte sich bei den beiden Toren gar an Diego Armando Maradona erinnert.
Vier Tore erzielte der offensive Mittelfeldspieler in den letzten drei Partien. Klar, dass die großen Vereine da hellhörig werden - vor allem, da Canales' Vertrag am Saisonende ausläuft und er ablösefrei zu haben sein wird.
Real will jedes Angebot überbieten
Das große Wettbieten hat bereits begonnen und laut "Marca" ist - wer hätt's gedacht - Real Madrid in der Pole Position. Die Königlichen sollen bereits vor zehn Tagen an Sergios Vater, der sich um die wirtschaftlichen Belange des Sohnemanns kümmert, herangetreten sein und ein Angebot abgegeben haben.
Reals Sportdirektor Jorge Valdano soll Canales senior versprochen haben, jedes Angebot anderer Klubs zu überbieten. Dann könne das Talent noch ein Jahr in Santander "geparkt" werden, um Spielpraxis zu sammeln und weiter zu reifen.
Neben Real haben allerdings auch Barcelona und Sevilla großes Interesse an Canales. Aber auch außerhalb Spaniens sind die Auftritte des Wunderknaben nicht unbemerkt geblieben.
Klausel in Canales' Vertrag?
Die üblichen Verdächtigen Arsenal, Manchester City und Chelsea sind ebenfalls im Rennen, laut "Daily Mail" haben die Blues in England die Nase vorn und hoffen, bis Ende des Monats den Deal einzutüten.
Die englische Tageszeitung will zudem von einer Klausel wissen, wonach sich Canales' Vertrag nach 450 Spielminuten für Racing automatisch um ein Jahr verlängert. Drei Einsätze über 90 Minuten noch und diese Zahl wäre erreicht.
Sicher freuen über den großen Rummel um Canales dürfte sich Deportivo La Coruna. Die Gallizier halten 50 Prozent der Transferrechte am Wunderkind und wollen diesen Anteil laut "Daily Mail" zu Geld machen.
Sergio Canales im Steckbrief