Sami Khedira fällt für den Rest der Saison aus

SPOX
22. April 201121:07
Steht Real Madrid für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung: Sami Khedira (r.)Getty
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Nach der Titellust nun der Verletzungsfrust: Nationalspieler Sami Khedira fehlt dem neuen spanischen Pokalsieger Real Madrid auf der Jagd nach dem zehnten Triumph in der Champions League.

Beim 1:0-Erfolg im Pokalfinale am Mittwoch gegen den Erzrivalen FC Barcelona in Valencia hatte sich Khedira eine Oberschenkelverletzung zugezogen. "Diese Saison ist für mich gelaufen", sagte Khedira, der den Königlichen damit auch im Halbfinale der Königsklasse gegen Barca fehlt, dem SWR.

Mittelfeldspieler Khedira war zur Behandlung nach München gereist. Dort wurde von Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ein Muskelfaserbündelriss diagnostiziert. "Ich bin sehr frustriert", sagte Khedira, der bereits wieder in die spanische Hauptstadt zurückgekehrt ist.

Der Deutsch-Tunesier, der im vergangenen Sommer für rund 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Madrid gewechselt war, hatte sich gleich in seiner ersten Saison zu einem Lieblingsschüler von Coach Jose Mourinho entwickelt.

Mourinho schreibt Khedira nicht ab

Dementsprechend bedient war Mourinho angesichts der Verletzung seines Mittelfeldmannes: "Das ist eine schlechte Nachricht. Wir sind traurig, weil er ein wichtiger Spieler ist", sagte Mourinho, wollte von einem Saisonaus Khediras aber nichts wissen: "Jetzt schon definitiv zu sagen, dass er bis zum Ende der Spielzeit ausfallen wird, ist absurd", sagte der Portugiese in einer Pressekonferenz.

Wie wichtig Khedira für Real ist, unterstrich auch die spanische Sporttageszeitung "Marca" mit ihrer Einschätzung von Khediras Leistung gegen Barcelona: "Sein enormer Einsatz war entscheidend. Eine kaum sichtbare Arbeit."

Mourinho dementierte darüber hinaus, dass er seinen Abgang in Richtung Ex-Klub Inter Mailand plane: "Es ist falsch, dass ich Inter trainieren werde", so der streitbare Startrainer, der nach dem schwachen Auftritt beim 1:1 in der Liga gegen Barcelona harsch kritisiert worden war, unter anderem von Real-Legende und Ehrenpräsident Alfredo di Stefano.

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