Rummenigge kritisiert spanische Liga

SID
Karl-Heinz Rummenigge ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern München
© Getty

Karl-Heinz Rummenigge hat einen vom spanischen Sportministerium geplanten Schuldenschnitt für die spanischen Profifußballklubs heftig kritisiert.

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"Ein solcher Schuldenschnitt wäre aus spanischer Sicht sicherlich erfreulich, aber bestimmt nicht die Lösung aller Probleme", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München der Bielefelder Tageszeitung "Neue Westfälische".

Spaniens Sportministerium hatte zuletzt angeregt, den Fußballklubs einen Großteil ihrer Rückstände bei Steuern und Sozialausgaben zu erlassen, die sich auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro belaufen.

Umstrittener Stritt

Der in Spanien geplante Schritt ist umstritten, weil das Land hoch verschuldet ist und die von der Europäischen Union vorgegebenen Defizitkriterien für die öffentlichen Haushalte nicht einhalten kann.

Rummenigge, der zugleich Vorsitzender der Interessenvertretung Europäischer Fußballvereine ECA ist, sprach sich zugleich nachdrücklich für das von der UEFA geplante "Financial Fair Play" aus.

"Das Motto lautet: Es darf nicht mehr ausgegeben werden als eingenommen wird", sagte der 56-Jährige.

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