"Wir sind als Mannschaft noch nicht richtig in Tritt gekommen, aber wir haben auch noch nichts verspielt. Wir müssen jetzt halt schnell in die Gänge kommen", sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe).
Nach dem 1:2 beim Madrider Vorortklub Getafe war Özil und Superstar Cristiano Ronaldo von der spanischen Presse vorgeworfen worden, noch im Urlaub zu weilen. Alle seien wie kopflose Hühner nach vorn gerannt. "Man muss bei Real Madrid mit dieser Kritik leben. Und die Sprache der spanischen Sportjournalisten ist halt etwas krasser als in anderen Ländern. Aber damit können wir als Spieler gut umgehen", sagte Özil.
Schlechte Chancenverwertung
Nach dem schlechten Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen liegt Real bereits fünf Punkte hinter Erzrivale FC Barcelona. Hinzu kommt in dem kroatischen Nationalspieler Luka Modric neue Konkurrenz für Özil auf der zentralen Mittelfeldposition. "Wer bei Real Madrid spielt, hat immer Konkurrenz", sagte Özil dazu nur.
Der 23-Jährige befasste sich eher mit der Fehlersuche und wurde bei der schlechten Chancenauswertung fündig: "Wir haben auch etwas Pech gehabt, machen zu wenig Tore."
In der vergangenen Saison hatte Real pro Ligaspiel durchschnittlich über drei Tore erzielt. Aktuell liegen die Königlichen bei einem mageren Tor. Auch Özil trug zu der schlechten Ausbeute unfreiwillig bei. Gegen Getafe traf der 39-malige Nationalspieler aus fünf Metern nur die Latte statt ins leere Tor.
Mesut Özil im Steckbrief