Für Mittelfeld-Ass Andres Iniesta hat Real-Verteidiger Pepe eine Grenze überschritten, weil dieser die Spieler des FC Barcelona nach dem 2:2 im Clasico am vergangenen Sonntag der Schwalben und der Schauspielerei bezichtigt hatte. Für Iniesta handelt es sich dabei um "persönliche Angriffe".
Der portugiesische Nationalspieler bezeichnete Iniesta und seine Mannschaftskameraden als "Theatraliker", weil der gefoulte Mittelfeldspieler nach einer Aktion gegen sich einen Strafstoß forderte. Iniesta zeigte sich ganz und gar nicht begeistert über Pepes Aussagen.
"Natürlich stört mich das, was er gesagt hat. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu vertreten und zu beurteilen, ob eine Aktion elfmeterwürdig war oder nicht. Jedoch darf es nicht zu weit gehen. Es gibt Grenzen", sagte Iniesta gegenüber dem Radio-Sender "Onda Cero".
Pepe: "Die Wahrheit schmerzt"
Und weiter: "Wenn ein Spieler so über dich und deine Teamkollegen spricht, fühlst du dich angegriffen. Ich bin absolut kein Schauspieler und die anderen genauso wenig. Diese Aussagen sind verletzend, weil er sich vor allem auf mich bezieht. Es sind persönliche Angriffe."
Die nächste Antwort von Pepe ließ nicht lange auf sich warten. "Wenn sich jemand verletzt fühlt, dann nur, weil die Wahrheit weh tut", sagte Pepe am Donnerstag.
Der FC Barcelona, führt die Tabelle der Primera Division nach dem siebten Spieltag punktgleich mit Atletico Madrid an. Auf Real weisen die Katalanen bereits einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf.
Iniesta im Steckbrief