Auch Trainer Carlo Ancelotti hatte Özil zuletzt eine unzureichende Einstellung vorgeworfen. "Beim Konkurrenzkampf in großen Vereinen hast du zwei Möglichkeiten: entweder du bleibst und kämpfst um deinen Platz oder du gehst. (...) Özil zog es vor zu gehen", sagte der 54-Jährige der französischen Sporttageszeitung "L'Equipe".
Özils Vater Mustafa hatte Real schon zuvor vorgeworfen, Urheber einer rufschädigenden Kampagne gegen seinen Sohn zu sein und rechtliche Schritte gegen Pérez angekündigt. Ursache der Aufregung waren fragwürdige Zitate in spanischen Medien, die Özil als unprofessionellen Frauenhelden und Nachtschwärmer verunglimpften.
Real weist Vorwürfe zurück
Die Tageszeitung "ABC" aus Madrid hatte Pérez offensichtlich entsprechende rufschädigende Sätze in den Mund gelegt. Ob die Zitate von Vereinsseite lanciert wurden, ist unklar. Real wies die Vorwürfe zurück.
Madrid hatte mit dem Verkauf Özils nach London für 50 Millionen Euro die Last des 100-Millionen-Transfers von Gareth Bale (Tottenham Hotspur) abgefedert, sich aber einige Kritik seiner Fans anhören müssen, da Özil der zuverlässigste Vorlagengeber für Superstar Cristiano Ronaldo war.
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