Ancelotti wettert erneut gegen Özil

SID
Carlo Ancelotti hat Mesut Özils Abgang anscheinend immer noch nicht verdaut
© getty

Zwischen Mesut Özil und Real Madrid fliegen nach dem plötzlichen Wechsel im Sommer zum FC Arsenal weiter Giftpfeile hin und her. Real-Trainer Ancelotti hat seine Anschuldigungen an den Mittelfeldstar noch einmal bekräftigt: Özil habe Real verlassen wollen, um der Konkurrenz auszuweichen. Neuzugang Gareth Bale erinnert ihn an eine Legende.

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"Mesut hat verstanden, dass er sich der Konkurrenz stellen muss und dass er nicht jedes Spiel spielen wird", erklärte der Coach "Onda Cero" und eröffnet damit ein weiteres Kapitel im Hickhack zwischen Madrid und dem deutschen Nationalspieler. "Seine Antwort darauf war: 'Ich bin weg'. "

Gleichzeitig wies Ancelotti darauf hin, dass er lieber Angel Di Maria im Team behalten wollte: "Di Maria ist für die Gruppendynamik besser als Özil." Schon im September hatte der Trainer dem deutschen Nationalspieler die Kämpfermentalität abgesprochen.

Özil selbst hatte seinen überraschenden Abgang mit dem mangelnden Vertrauen des Italieners erklärt.

Ancelotti vergleicht Bale mit Zidane

50 Millionen Euro konnte man durch den Verkauf von Özil einnehmen. Eine Summe die man am Schluss dankend annahm, auch weil man 100 Millionen Euro für den Waliser Gareth Bale bezahlte. Der drehte nach Anlaufschwierigkeiten in den letzten Spielen auf.

Von dem 24-Jährigen erwartet Ancelotti Großes - auch wenn er weiß, dass es in Madrid nicht immer einfach ist: "Viele Spieler hatten zu Beginn große Problem in Madrid. Ich habe mir sagen lassen, dass das Bernabeu anfangs sogar Zidane ausgepfiffen hat." Sein Fazit: "Bale kann in die Fußstapfen von Ronaldo treten".

Carlo Ancelotti im Steckbrief

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