Millionenstrafen für Barca und Real

SID
In Spanien ist jeder Profiklub selbst für die Vermarktung seiner TV-Rechte zuständig
© getty

Die spanischen Topklubs FC Barcelona und Real Madrid sind von der nationalen Wettbewerbsbehörde CNC wegen Regelbrüchen beim Verkauf von TV-Rechten zu empfindlichen Geldstrafen verurteilt worden.

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Das teilte die Kommission am Montag mit und sprach von "sehr ernsthaften Übertretungen". Real muss demnach 3,9 Millionen Euro zahlen, der FC Barcelona wurde mit einer Strafzahlung von 3,6 Millionen Euro belegt.

Auch der spanischen Medienkonzern Mediapro (6,5 Millionen), der FC Sevilla (900.000) und Racing Santander (30.000) wurden sanktioniert. Die Klubs hatten mit Mediapro jeweils Vierjahresverträge über die Ausstrahlung ihrer nationalen Liga-Spiele abgeschlossen, von der Wettbewerbsbehörde zugelassen sind aber lediglich Dreijahresverträge.

Anders als etwa in der Bundesliga verkaufen die Vereine in Spanien die Übertragungsrechte nicht im Kollektiv, stattdessen kann jeder Klub selbstständig verhandeln. Dieses Format führt zu einem großen Ungleichgewicht bei den TV-Einnahmen zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid auf der einen und den übrigen Klubs auf der anderen Seite.

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