Real gibt sich keine Blöße

Von SPOX
Der Treffer von Karim Benzema brachte die Königlichen auf die Siegesstraße
© getty

Die Königlichen sind in der Copa del Rey von Osasuna nicht zu stoppen. Lionel Messi legt bei seinem Comeback los wie die Feuerwehr und trifft bei Barcelonas Sieg gegen Getafe gleich doppelt. Titelverteidiger Atletico Madrid ist im Achtelfinal-Hinspiel der Copa del Rey nicht über ein 1:1 in Valencia hinausgekommen.

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Real Madrid - CA Osasuna 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Benzema (19.), 2:0 Jese (60.)

Zweifel wollte Carlo Ancelotti vor der Partie gegen CA Osasuna wohl auf keinen Fall aufkommen lassen. So stellte der Italiener im heimischen Santiago Bernabeu seine nahezu beste Elf auf den Platz. Gareth Bale begann genauso wie Cristiano Ronaldo, Iker Casillas durfte erneut im Pokal das Tor hüten. Die Aufmerksamkeit zogen allerdings zwei andere Spieler auf sich. Luka Modric und Jese Rodriguez wirkten extrem präsent und waren nahezu immer beteiligt, wenn es gefährlich wurde.

Belohnt wurden die Bemühungen allerdings nicht, Schiedsrichter Perez Montero verweigerte Jese einen klaren Elfmeter und zeigte dem jungen Flügelspieler sogar die gelbe Karte. Wenig später machten es die Madrilenen dann allerdings besser: Karim Benzema traf nach Vorarbeit von Modric zur Führung (19.). Im Anschluss dominierten die Hauptstädter die Partie immer deutlicher, vergaben allerdings zahlreiche Chancen.

Osasuna wurde nur gelegentlich wirklich gefährlich, Casillas hielt den Abstand mit zwei Paraden fest. So war es Jese vorbehalten, sich für eine starke Leistung doch noch mit dem 2:0 (60.) zu belohnen. Trotzdem trübte sich am Ende das gute Gesamtbild, als der vielleicht auffälligste Madrilene verletzt ausgewechselt werden musste. Der 2:0-Sieg sichert Real eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 15. Januar in Pamplona, Osasuna steht mit dem Rücken zur Wand.

FC Barcelona - FC Getafe 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Fabregas (9.), 2:0 Fabregas (63./FE), 3:0 Messi (90.), 4:0 Messi (90.+3)

Nach einer guten Stunde feierte Lionel Messi seine umjubelte Rückkehr auf den Platz, nachdem er knapp zwei Monate mit einer Muskelverletzung ausgefallen war. Die Katalanen versuchten den Argentinier, der bei jeder Ballberührung mit Beifall bedacht wurde, so oft es geht in Szene zu setzen. Und das mit großem Erfolg: In der letzten Minute sprang dem Argentinier im Sechzehner der Ball vor die Füße und er traf zum 3:0, in der Nachspielzeit vollendete er einen Sololauf zum Endstand (90.+3) und sorgte für ein perfektes Comeback.

Zu Beginn des Spiels stand Neymar erst gar nicht im Kader, die Bank war mit Gerrard Pique, Messi, Xavi und Jordi Alba mehr als prominent besetzt. Dem Spiel der Katalanen tat das aber keinen Abbruch, Barca marschierte von Anfang und zeigte eine engagierte Leistung. Cesc Fabregas belohnte die Mühen der Gastgeber früh und nickte eine Flanke zur frühen Führung ein (9.).

Barcelona blieb am Drücker und dominierte, ließ aber zunehmend die Zügel schleifen. Fabregas blieb gefährlichster Akteur, doch für wirkliche Torgefahr konnten die Gastgeber lang nicht mehr sorgen - auch, weil die Gäste aus dem Madrider Vorort gut gestaffelt standen. Erst der Argentinier brachte nach einem Elfmetertor, wieder durch Fabregas, Schwung in die Offensive.

FC Valencia - Atletico Madrid 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Garcia (72.). 1:1 Postiga (90.)

45.000 Zuschauer im ausverkauften Mestalla mussten lange Zeit auf echte Torchancen warten - zu einfallslos und ineffektiv präsentierten sich beide Mannschaften vor dem gegnerischen Kasten. So ist es kaum verwunderlich, dass erst ein schlimmer Patzer von Vicente Guaita die Führung der Gäste brachte.

Nach einer Ecke von Atletico griff der Valencia-Schlussmann beherzt daneben und ermöglichte Raul Garcia, der aus wenigen Metern nur noch einnicken musste, den ersten Treffer des Tages. Atletico, das schon zur Halbzeit den Eindruck vermittelte, mit einem 0:0 auf fremden Platz durchaus leben zu können, wurde von der harmlosen Offensive der Heimmannschaft nur selten vor ernsthafte Probleme gestellt und konterte aus einer sicheren Deckung heraus.

In Bedrängnis geriet Atletico nur, als Valencia in der Schlussphase aufmachte und mit allen Mitteln auf den Ausgleich drückte. Zweimal konnte Keeper Courtois in letzter Not retten, bei Postigas Abstauber in der Nachspielzeit war alldrings auch er machtlos.

Das Achtelfinale der Copa del Rey im Überblick

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