Beim Stand von 0:1 für die Gäste waren nur noch wenige Minuten zu spielen, als die Patrone im Strafraum von Celta-Keeper Yoel Rodriguez landete und sofort beißenden Rauch ausspuckte. "Wir dachten alle, dass es sich um einen Bengalo handelt", erklärte Celta Vigos Trainer Luis Enrique. "Aber als wir sahen, dass Yoels Augen sofort ganz rot waren, wussten wir, dass es sich um etwas Gefährliches handelt. Das hätte niemals passieren dürfen."
Das Spiel wurde wenige Sekunden später von Referee Fernandez Borbalan unterbrochen, beide Teams flüchteten in die Kabine. Die Zuschauer wurden per offizieller Durchsage dazu aufgerufen, die Arena zu verlassen.
Schuldiger noch nicht gefunden
Villarreals Präsident Fernando Roig bedauerte und verurteilte den Vorfall. Die Polizei sei bereits auf der Suche nach dem Schuldigen. Es habe sich um Tränengas gehandelt, wie es von Einsatzkräften verwendet wird: "Eine solche Aktion steht in keinster Weise für unsere Fans, die sonst immer ruhig und kontrolliert agieren. Ich bin davon überzeugt, dass es ein Außenstehender war, der Villarreal schaden wollte."Nach 20 Minuten entschied man sich dann doch, die Partie vor fast leeren Rängen fortzusetzen. Ein direkter Freistoß von Manuel Agudo brachte den 2:0-Endstand. "So etwas darf in unserem Stadion niemals passieren", ärgerte sich Mittelfeldspieler Bruno Soriano. "Ich hoffe, dass der Täter gefunden wird."
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