Champions League futsch, Copa futsch, Meisterschaft so gut wie futsch. Beim FC Barcelona hat nach der Misserfolgsserie der letzten Wochen das Großreinemachen begonnen. Vor allem Trainer Tata Martino wird in den spanischen Medien heftig angezählt.
Laut "El Mundo Deportivo" gibt es auch bereits vier Kandidaten für eine mögliche Nachfolge: Ernesto Valverde, aktueller Trainer von Athletic Bilbao, Ajax-Coach Frank de Boer, Vigo-Coach Luis Enrique und Paco Jemez, Trainer von Rayo Vallecano.
Valverde soll Favorit von Barca-Sportdirektor Andoni Zubizarreta sein, beide sind miteinander befreundet. Mit Bilbao steht Valverde derzeit auf Platz vier der Primera Division.
Joker Jemez
De Boer hat in Amsterdam noch Vertrag bis 2017 und fühlt sich nach eigener Aussage sehr wohl. Nach Medienberichten aus Holland soll der Ex-Barca-Spieler aber durchaus an der Martino-Nachfolge interessiert sein.
Auch Luis Enrique hat eine Barca-Vergangenheit. Acht Jahre lang spielte er für die Blaugrana, später war er für drei Jahre Trainer von Barcelona B und war schon als Nachfolger von Pep Guardiola und Tito Vilanova im Gespräch. Derzeit trainiert Enrique den Erstligisten Celta Vigo.
Als Joker ist Paco Jemez im Rennen. Der eher unbekannte Coach hat mit Rayo Vallecano Berühmtheit erreicht, als er in der Hinrunde der laufenden Saison das Ballbesitzmonopol der Katalanen nach 315 Spielen durchbrach.
Jemez lässt auch mit Rayo mutigen, offensiven Fußball mit extrem aggressivem Pressing spielen.
Neben Martino geht es auch einigen Spielern an den Kragen. Die Zeitung "AS" brachte sogar einen möglichen Verkauf von Lionel Messi nach der WM ins Gespräch. Für 200 Millionen Euro.
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