Die Schätzungen der Ablösesumme differieren, in England wird 94 Millionen Euro kolportiert, in Spanien werden Summen zwischen 75 und 81 Millionen Euro genannt. Der Torjäger erhält bei den Katalanen einen Fünfjahresvertrag.
Der 27-Jährige, der noch den medizinischen Test in der kommenden Woche in Barcelona absolvieren muss, hatte bei der WM in Brasilien durch seine Beißattacke auf den Italiener Giorgio Chiellini für Negativschlagzeilen gesorgt. Durch die Sperre des Weltverbandes (neun Spiele und vier Monate) ist Suarez noch aus dem Verkehr gezogen.
Der Einspruch des Fußball-Verbandes von Uruguay wurde am Donnerstag abgewiesen, sodass Suarez erst im November wieder spielen kann. Allerdings haben die Südamerikaner noch die Möglichkeit, den Internationalen Sportgerichtshof CAS anzurufen.
"Die Zeit ist nun gekommen"
Dies beeinflusst auch die Vorstellung des Stürmers. Er darf nicht im Camp Nou präsentiert werden, so wie es die bishergen Neuzugänge Ivan Rakitic, Marc-Andre ter Stegen und Claudio Bravo wurden. Die Katalanen müssen deshalb wohl auf das Auditori 1899 ausweichen, das nur wenige Meter entfernt vom Vereinsgelände steht. In Katalonien wird er die Nummer Neun erhalten.
Suarez selbst zeigte sich einerseits traurig nach dem Abschied, freut sich allerdings auch auf seinen neuen Arbeitgeber. "Ich verlassen den Klub schweren Herzens. Meine Familie und ich haben uns in diesen Verein verliebt, besonders in die unglaublichen Fans. Aber spielen und leben in Spanien, das war schon immer mein Lebenstraum. Ich glaube, dasss die Zeit nun gekommen ist."
Luis Suarez im Steckbrief