Martino: "Habe Messi nichts gelehrt"

Von Marco Nehmer
Gerardo Martino ist mittlerweile Nationaltrainer Messis in Argentinien
© getty

Gerardo Martino blickt äußerst selbstkritisch auf seine Amtszeit beim FC Barcelona zurück. Der aktuelle Nationaltrainer Argentiniens sieht sich bei den Katalanen als gescheitert und gibt seinen Misserfolg unumwunden zu. Zudem habe er seinem Landsmann Lionel Messi nichts beibringen können.

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Von der argentinischen Tageszeitung "Clarin" danach gefragt, was er Messi in der gemeinsamen Barca-Zeit habe lehren können, antwortete Martino: "Nichts. Überhaupt nichts. Weder ihm, noch der Mannschaft."

"Ich habe keinerlei Spuren bei Barca hinterlassen. Es war ein Ausrutscher in meiner Trainerkarriere", so der 52-Jährige mit entwaffnender Ehrlichkeit. Martino trat im Juli 2013 das Traineramt bei den Katalanen an und trat nach der am letzten Spieltag gegen Atletico Madrid verpassten spanischen Meisterschaft zurück.

"Habe monumentale Fehler gemacht"

"Es wäre folgerichtig, den Begriff Misserfolg anzuwenden. Ich kam zu einer Mannschaft, die immer etwas gewonnen hat und in meiner Amtszeit nichts. Die Supercopa ist praktisch nichts für Barcelona", so Martino.

Der mittlerweile als Nachfolger von Vizeweltmeistertrainer Alejandro Sabella beim argentinischen Verband angestellte Coach kam zum Fazit: "Ich habe einige monumentale Fehler bei Barca gemacht. Welche das waren? Das werde ich ihnen in einem anderen Leben erzählen."

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