Sevillas Reyes als Verkehrs-Rowdy

SID
Jose Antonio Reyes muss sich wegen Nötigung im Straßenverkehr verantworten
© getty

Rüpelhafte Profis als Verkehrssünder sorgen auch in Spanien wieder einmal für Schlagzeilen. Gegen Stürmerstar Jose Antonio Reyes von Borussia Mönchengladbachs Europa-League-Gegner FC Sevilla ermittelt die Polizei wegen Nötigung im Straßenverkehr. Dem 31 Jahre alten Ex-Nationalspieler drohen strafrechtliche Konsequenzen sowie eine Sanktion seines Vereins

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Reyes hatte am Freitag auf der Autobahn auf dem Überholstreifen den Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs per Lichthupe und dichtes Auffahren zum Spurwechsel veranlasst und den anderen Wagen anschließend beinahe gänzlich von der Fahrbahn in die Begrenzung gedrängt.

Danach stieg der Angreifer aus und wollte den Lenker des anderen Pkw zur Rede stellen. Pech für Reyes: Sein Gegenüber war Bürgermeister Jeronimo Guerrero von Sevillas Nachbarortschaft El Coronil, und Guerreros Beifahrer hatte Reyes Attacken während der Fahrt und nach dem erzwungenen Stopp als Smartphone-Video gefilmt.

Probleme mit Verkehrsregeln hatten Fußball-Profis zuletzt in Deutschland in die Schlagzeilen gebracht. Kurz nach Aufdeckung der langjährigen Fahrten von Borussia Dortmunds Nationalspieler Marco Reus ohne Führerschein und mit gefälschter Fahrerlaubnis hatte auch Marco Russ von Dortmunds Ligarivale Eintracht Frankfurt wegen eines massiven Verstoßes gegen Tempovorschriften und Missachtung einer gerichtlichen Vorladung eine sechsstellige Geldstrafe zahlen müssen.

Jose Antonio Reyes im Steckbrief

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