Ronaldo trifft bei Real-Sieg dreifach

SID
Mit drei Toren kann Cristiano Ronaldo sogar über die Meisterschaft des FC Barcelona schmunzeln
© getty

Trotz eines 4:1-Erfolgs von Real Madrid holt sich der FC Barcelona am 37. Spieltag die spanische Meisterschaft. Damit bleiben die Königliche nach dem enttäuschenden Aus in der Champions League ohne Titel in diesem Jahr. Der FC Valencia verpasst zudem gegen Celta de Vigo den großen Schritt Richtung Champions-League-Quali zu machen.

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Atletico Madrid - FC Barcelona 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Messi (65.)

Das Spiel in der ausführlichen Analyse

Espanyol Barcelona - Real Madrid 1:4 (0:0)

Tore: 0:1 Ronaldo (59.), 1:1 Stuani (73.), 1:2 Marcelo (79.), 1:3 Ronaldo (83.), 1:4 Ronaldo (90. +1)

In den ersten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach mustergültiger Flanke von Daniel Carvajal kam Cristiano Ronaldo zur besten Chance in der ersten Halbzeit, sein Kopfball landete aber nur am Außennetz (13.). Fortan biss sich Real zunächst die Zähne an der disziplinierten Defensive der Hausherren aus. Espanyol versteckte sich nicht und setzte auch offensiv Akzente.

Nach der Pause wurde Real dann stärker: James Rodriguez' flacher Linksschuss landete noch knapp neben dem rechten Pfosten (58.). Dann vollstreckte Ronaldo nach Zuspiel von Karim Benzema aus spitzem Winkel mit zum 1:0 (59.).

Espanyol meldete sich jedoch zurück: Nach feiner Kombination von Sergio Garcia und Christhian Stuani vergab zunächst Victor Sanchez die große Chance zum Ausgleich (70.). Wenig später verdaddelte Keylor Navas den Ball, Garcia bediente Stuani, der zum 1:1 einschob (73.).

In der Schlussviertelstunde erhöhten die Gäste dann nochmal den Druck: Nach Vorarbeit von Ronaldo drosch Marcelo das Leder zur erneuten Führung in die Maschen (79.). Dann traf Weltfußballer Ronaldo noch doppelt (83./90. +1) und besorgte den 4:1-Endstand.

FC Valencia - Celta de Vigo 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Hernandez (8.), 1:1 Otamendi (69.)

Valencia, bei denen Shkodran Mustafi wie gewohnt in der Startformation stand, tat sich trotz einer ordentlichen Leistung gegen Celta Vigo unglaublich schwer. Die Galizier standen sehr kompakt und lauerten immer wieder auf Konter, sodass das Spielgeschehen von intensiven Zweikämpfen geprägt war. Dabei schien Valencia zwar die Oberhand zu haben, die Gäste zeigten sich dafür umso passischerer und zielstrebiger in Richtung Tor.

Bereits in der achten Minute gingen die Gäste mit der ersten Ecke in Führung: Pablo Hernandez stand bei Nolitos Hereingabe einen Schritt vor Nicolas Otamendi und köpfte genau ins lange Eck, wo der Ball vom Pfosten ins Netz ging - keine Chance für Torwart Bruno Alves. Vigo strahlte weiter bei seinen Offensivaktionen Gefahr aus, während Valencias Angriff sich schwer tat. Erst kurz vor der Pause wurde es so richtig gefährlich, als Paco Alcacer und Pablo Piatti gute Chancen hatten.

Mit Beginn der zweiten Hälfte schien Valencia vom Spielverlauf genug zu haben. Mit viel Wut im Bauch rannte der ehemalige Champions-League-Finalist auf das Tor von Sergio Alvarez an und kam sofort zu Chancen. Bis auf einzelne Konter der Gäste nistete sich Valencia um den Vigo-Strafraum ein. Die logische Konsequenz: Der Ausgleich! Dani Parejo brachte einen gut geschnittenen Freistoß auf das Tor, der sich kurz vor Alvarez zu senken begann. Der Vigo-Keeper zeigte sich überrascht und konnte den Ball nur abklatschen. Otamendi stand schließlich goldrichtig.

In der Folge zeigte sich Valencia weiter bemüht, konnte aber keine zwingenden Aktionen herbeiführen. Damit kämpft man am letzten Spieltag mit Sevilla um die Champions-League-Qualifikation, während Celta de Vigo weiter im Niemandsland der Tabelle verweilt.

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