Beide Seiten gaben sich am Tag vor der Entscheidung optimistisch. "Ich bin überzeugt, dass der Streik rechtmäßig ist. Unser Anwalt halt alle Argumente der anderen Partei Punkt für Punkt zerlegt", sagte AFE-Präsident Luis Rubiales. Doch auch LFP-Boss Javier Tebas vertraut auf die Richter: "Ich habe immer gesagt, dass der Streik illegal ist. Jetzt entscheidet das Gericht."
Die spanische Regierung und der LFP hatten am 30. April beschlossen, die TV-Rechte in Spanien zur Saison 2016/17 erstmals zentral vermarkten zu lassen. Der RFEF kritisiert an der neuen Regelung allerdings die ungleiche Verteilung der Gelder zwischen der ersten und zweiten Liga (90:10 Prozent). Zudem fordert die Spielergewerkschaft eine Beteiligung von einem Prozent. Außerdem würden die Rechte der Profis eingeschränkt.
Betroffen von dem Streik könnten die letzten beiden Spieltage der Saison sowie das Pokalfinale sein. Bereits am vergangenen Freitag hatte die Liga eine Klage gegen den Streik eingereicht.
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