Bis Januar 2016 darf der FC Barcelona keine neuen Spieler für den Spielbetrieb registrieren. Angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahlen sind die Gerüchte rund um Neuzugänge und Abschiede dennoch nicht zu bremsen. Die katalanische SPORT mutmaßt über vier Abgänge im defensiven Bereich.
Demnach stehen Ersatztorwart Jordi Masip (26), Rechtsverteidiger Martin Montoya (24) und Douglas (24) sowie Allrounder Adriano (30) vor dem Abschied. Ebenso soll die bisherige Leihgabe an den FC Sevilla, Gerard Deulofeu, nicht mehr in Blaugrana auflaufen. Im Raum steht ein Wechsel zum FC Everton, wo der Stürmer bereits die Saison 13/14 verbrachte.
Einen Transfer von Innenverteidiger Marc Bartra schloss Sportdirektor Ariedo Braida dagegen kategorisch aus: "Wir haben absolut nicht die Absicht, Marc zu verkaufen. Er ist nicht transferierbar."
30 Millionen für Gerson?
Die MundoDeportivo dagegen fasst die möglichen Neuzugänge zusammen. Neben den bekannten Ilkay Gündogan und Paul Pogba soll auch Marco Verratti von Paris Saint-Germain in den Fokus gerückt sein. Wie das Tagesblatt berichtet, fordert Luis Enrique von der sportlichen Führung, egal wie diese nach den Neuwahlen im Sommer aussehen wird, einen neuen Mittelfeldspieler, der die Rolle von Xavi einnehmen kann.
Nicht in diese Kategorie fällt Talent Gerson. Der Brasilianer steht derzeit bei Fluminense unter Vertrag und dürfte den FC Barcelona rund sieben Millionen Euro kosten, so verschiedene Medien aus Spanien. Der 18-jährige Linksfuß gilt als dribbelstarker Akteur, der in Brasilien bevorzugt als hängende Spitze eingesetzt wird.
Brisant wird das Gerücht mit der Bestätigung von Braida, nicht uninteressiert zu sein. Dazu ist Gerson, ebenso wie Douglas, Keirrison und Henrique, Spieler der Agentur Traffic, ein umstrittenes Unternehmen aus Brasilien, das mit Barcelona gute Kontakte pflegt. ESPN Brasil berichtet von einer möglichen Ablösesumme von bis zu 30 Millionen Euro im Falle Gerson und geht damit weit über die spanischen Berichte hinaus.
Barca im Steckbrief