Casillas' Eltern: "Perez ist schuld"

SID
Nach 26 Jahren Real Madrid: Casillas wechselt zum FC Porto
© getty

Die Eltern des scheidenden Real-Torhüters Iker Casillas sehen ihr Sohn als Opfer einer Schmähkampagne von Madrids Klub-Präsident Florentino Perez.

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Der spanische Klub gab bekannt, dass Casillas den Verein nach 25 Jahren in Richtung FC Porto verlassen wird. Schuld sei laut Elternhaus die aktuelle Klubführung. "Unter Lorenzo Sanz und Ramon Calderon wurde er gut behandelt, doch Florentino Perez mochte ihn nicht", berichten die Eltern in El Mundo : "Iker gefiel dem Präsidenten nicht, weil er ihm zu klein ist. Die Schuld für den Wechsel liegt bei Perez."

"Perez wollte keinen Wechsel zu einem Top-Klub"

Weiter führten sie aus: "Er wurde psychisch unter Druck gesetzt und anders als andere Spieler behandelt. Er wurde in den vergangenen fünf Jahren verschmäht und unfair behandelt." Es habe mehrere Angebote für ihren Sohn gegeben, berichtet Mutter Maria del Carmen Fernandez, doch "Florentino wollte nicht, dass er zu einem Topklub geht. Er will nicht, dass Casillas Erfolg hat."

Mit der Vereinswahl ihres Sohnes ist sie offenbar nicht zufrieden: "Porto ist auf dem Level von einem spanischen Drittligisten. Mein Sohn verdient ein besseres Team, wie etwa Barcelona. Ein Weltmeister darf seine Karriere nicht in Porto beenden."

Iker Casillas's Vater berichtete derweil davon, dass sich auch die Lokalpresse zum Teil gegen seinen Sohn gestellt habe: "Die Schmähkampagne, welche von Florentino initiiert wurde, wurde seit 2010 durch die Medien und Journalisten unterstützt", erklärte er.

Iker Casillas im Steckbrief

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