Brasiliens Justiz lehnt Anklage ab

SID
Neymar da Silva Santos Junior wechselte 2013 vom FC Santos zum FC Barcelona
© getty

Nur zwei Tage nach seinem Auftritt vor dem nationalen Staatsgerichtshof Spaniens wegen angeblicher Steuerhinterziehung hat Brasiliens Neymar beim juristischen Tauziehen daheim einen Teilsieg errungen. Der zuständige Gerichtshof in Santos wies ein Gesuch der Staatsanwaltschaft auf Prozesseröffnung ab.

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Der zuständige Richter, Mateus Castelo Branco, folgte damit der Verteidigung Neymars, die erst den Abschlussbericht der Steuerbehörden abwarten möchte.

Neben dem Stürmer waren wegen dubioser Zahlungen beim Neymar-Wechsel 2013 vom FC Santos zum FC Barcelona auch sein Vater, der ehemalige Barcelona-Präsident Sandro Rosell sowie dessen Nachfolger Josep Maria Bartomeu ins Blickfeld der Steuerfahnder geraten.

In Spanien musste sich das Quartett deshalb bereits am Dienstag auf der Anklagebank in Madrid zu dubiosen Zahlungen beim Transfer äußern.

Zumal gegen den 23-Jährigen eine Geldbuße wegen falscher Steuererklärung aus den Jahren 2008 und 2009 unter der Woche von der brasilianischen Justiz ratifziert wurde. Wegen der Anklage der Staatsanwaltschaft drohen Neymar sechs Jahre Haft, seinem Vater sogar zehn.

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