"Ich möchte den nächsten Schritt machen und mehr spielen. Deswegen ist die Situation klar: Wenn sich nichts ändert, müssen wir zwangsläufig reden", sagte der 23-Jährige in einem Interview mit der Hamburger Morgenpost, dem Kölner Express und der Münchner TZ: "Im Fußball geht es manchmal sehr schnell."
Ter Stegen spielt im zweiten Jahr bei den Katalanen und muss sich wie in der vorigen Saison das Tor mit Konkurrent Claudio Bravo "teilen". Der Chilene spielt in der Liga, der Deutsche in den Pokalwettbewerben.
"Nicht genug für mich"
"Am Ende der Saison werde ich ungefähr 25 Spiele gemacht haben. Das ist nicht wenig, aber wenn ich vom DFB zurückkehre, werde ich in der Liga beim Clasico gegen Real Madrid wahrscheinlich wieder auf der Bank sitzen", erklärte ter Stegen: "Auf Dauer sind diese 25 Spiele pro Saison nicht genug für mich."
Über eine Rückkehr in die Bundesliga macht sich der Mönchengladbacher nach eigener Aussage "noch keine Gedanken. Dafür ist es zu früh. Wir spielen mit Barcelona jetzt in der Liga gegen Real und in der Champions League gegen Atletico, das zählt. Danach sehen wir, wie der Verein mit mir plant."
Am Samstag sagte er zu Sport1 auf ein mögliches CL-Duell gegen den FC Bayern angesprochen: "Man kann nicht sagen, dass Barca die bessere Mannschaft ist oder wer auch immer - letztendlich ist es immer von der Tagesform abhängig." In der vergangenen Saison hatten die Katalanen den Vergleich mit den Bayern im Halbfinale für sich entscheiden können. "Letztes Jahr haben wir zwar 3:0 gewonnen, aber es waren Spiele auf des Messers Schneide. Wenn wir auf Bayern treffen sollten, wird es wieder genauso sein", sagte ter Stegen weiter.
Marc-Andre ter Stegen im Steckbrief